Foto - ©photocrew - stock.adobe.com
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Vollkorn sei ein Wolf im Schafspelz, behauptet Klaus Wührer in seinem neuen Buch „Zucker macht krank – Vollkorn macht kränker … und keiner merkt’s.“ Alle sprechen vom bösen Zucker, der viele Krankheiten und Übergewicht verursacht und empfehlen das gesunde, nährstoffreiche Vollkornbrot.

Klaus Wührer will das nun entkräften. Er sagt, dass Vollkorn auch nur Zucker sei und schickt sich an, einen Mythos zu beenden.

Vollkornbrot sei nicht nährstoffreich. Sogar Vollmilchschokolade habe mehr Nährstoffe als das Vollkornbrot (Quelle: Bundeslebensmittelschlüssel). Das Tückische sei: Stärke schmeckt nicht, deshalb merkt man nichts vom vielen Zucker in Brot, Nudeln oder Reis.

Der Hauptbestandteil von Getreide sei Stärke. Stärke ist Traubenzucker. Stärke aus Vollkornprodukten erscheint genauso schnell im Blut wie Haushaltszucker (Glykämischer Index). Dadurch ist die Blutzuckerbelastung nach zwei Scheiben Vollkornbrot so groß wie nach 22 Würfelzuckern oder 1,5 Tafeln Schokolade (Glykämische Last).

Er sagt, man konsumiere mit den vermeintlich gesunden Kohlenhydraten die Zuckermenge von fünf Tafeln Schokolade täglich. Da die Blutzuckerbelastung von Stärke ähnlich hoch sei wie die von reinem Zucker, verursache Stärke dieselben Belastungen und Schäden wie der Haushaltszucker.

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