Foto: moonrise - adobe.stock.com
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Parkhäuser haben wenig mit Dienstleistung am Kunden zu tun. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Service-Qualität. Kritisiert wurden die Breite der Stellplätze, die Befahrbarkeit der Fahrwege und Rampen, fehlende Orientierungshilfen und dass Videokameras und Notrufmelder so installiert seien, dass KundInnen sie sehen und sich sicher fühlen können. Doch es gibt auch Positives zu berichten: Immerhin wird innerhalb der Öffnungszeiten von rund 20 Stunden gut beleuchtet. Die besten Parkhausbetreiber sind Q-Park, OPG Center-Parking und Park One.

Verdeckte Qualitätsprüfer haben Häuser von neun Betreibern getestet. Sie wollten wissen, in welchem Umfeld die Häuser stehen, wie kundenorientiert sie sind und wie sie sich im App- und RFID-Zeitalter präsentieren. Und dafür haben sie keine Mühen gescheut. Jeweils fünf Mal schlichen sie sich für den so genannten Mystery-Test in die verschiedenen Parkobjekte; und sie testeten zusätzlich 10 Mal per Telefon und Mail. Aus ihren 225 Kontakten zogen sie dann ihre ernüchternden, aber nicht erstaunlichen Schlüsse.

Markus Hamer

„Zu selten findet man im Parkhaus einen persönlichen Ansprechpartner. Das ist umso ärgerlicher, als dass der Service am Telefon und per E-Mail auch nur mittelmäßig ist“, resümiert der Chef des Instituts, Markus Hamer.

Sein Marktforschungsinstitut will die Servicequalität in Deutschland verbessern. Rund 1.500 Tester sind dafür unterwegs. Die Teams bestehen aus Soziologen, Ökonomen und Psychologen.

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Martin Schechtel
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