
Autofahren entspannt, das zumindest lässt eine aktuelle Studie von Aral vermuten. Dabei hat sich herausgestellt, dass 59 Prozent der Deutschen für den Weg zur Arbeit und zurück das eigene Auto nutzen. Nur 28 Prozent nutzen öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder sie gehen zu Fuß zur Arbeit (minus sieben Prozentpunkte). Und jeder zweite nimmt diese Zeit im Auto als entspannend wahr.
Nicht besonders umweltfreundlich ist aber die Tatsache, dass 86 Prozent der Berufspendler, die das Auto nutzen, ohne Kollege*innen fahren. Bloß 12 Prozent nehmen jemanden mit und ein verschwindend geringer Teil findet sich zu Fahrgemeinschaften zusammen.
Warum nehmen sie keinen mit? Da antworteten 60 Prozent, dass sie niemanden kennen, mit dem sie den Arbeitsweg teilen könnten (Mehrfachnennungen möglich). 39 Prozent fahren ohnehin lieber alleine und 22 Prozent ist es viel zu umständlich, eine Fahrgemeinschaft zu organisieren.
Was finden die autofahrenden Arbeitnehmer*innen eigentlich so attraktiv an ihrer gewählten Form der Hin- und Zurückbewegung? 66 Prozent empfinden sich als flexibler als würden sie gängige Alternativen wie den öffentlichen Nah- oder Fernverkehr benutzen (Mehrfachnennungen möglich). 58 Prozent schätzen die Bequemlichkeit, die sie mit ihrem Autos ausleben können und erschreckende 40 Prozent sagen, dass sie ihre Ziele mit öffentlichen Verkehrsmitteln gar nicht erreichen. Und – man lese und staune – 23 Prozent glauben, dass das Auto billiger ist.
(Erstellt ohne Zweitquelle)
Diese Ergebnisse sind Teil einer Befragung zur Unterwegs-Versorgung unter 633 Pendlern.